Blåkläder erreicht (fast) 100 % Better Cotton
Die globale Better Cotton Initiative (BCI) sorgt dafür, dass die am meisten gefährdeten Arbeiter in der textilen Wertschöpfungskette eine bessere Lebensgrundlage und ein sichereres Arbeitsumfeld vorfinden. Darüber hinaus wird bei Baumwolle nach BCI-Richtlinien auf einen geringen Wasserverbrauch, weniger Kohlendioxidemissionen und weniger Chemikalien geachtet. Aus diesem Grund hat Blåkläder seine Verwendung von BCI-Baumwolle schrittweise ausgeweitet und kann nun mit Stolz verkünden, dass nahezu 100 Prozent der Baumwolle über das Better Cotton-Massenbilanzsystem bezogen wird.
Blåkläder arbeitet kontinuierlich daran, seinen globalen Fußabdruck zu verringern. Mehr als 36 Prozent der in Blåkläders Arbeits- und Schutzkleidung verwendeten Fasern sind Baumwolle, und die Bedeutung des Materials macht es zu einem offensichtlichen Ansatzpunkt für Verbesserungen. Daher hat Blåkläder den Einsatz von Baumwolle, die nach Richtlinien der Better Cotton Initiative bezogen wird, kontinuierlich erhöht. Obwohl das Unternehmen der BCI erst 2017 beigetreten ist, stammen bereits jetzt nahezu 100 Prozent aus der BCI.
“Der biologische Anbau wäre die wünschenswerteste Wahl für die Baumwollproduktion, aber da die Umstellung auf den biologischen Baumwollanbau sehr teuer ist, ist es für die Mehrheit der weniger privilegierten Landwirte derzeit unmöglich, diesen umzustellen. Stattdessen ist die BCI eine Verbesserung, die jedem Baumwollanbauern einen kleinen Schritt helfen kann. Und da BCI-Baumwolle die Strapazierbarkeit und Langlebigkeit der Baumwolle nicht beeinträchtigt, wie z.B. einige Arten von Recycling-Baumwolle, haben wir uns entschlossen, unseren Anteil an BCI-Baumwolle weiter zu erhöhen – so nah an 100% wie nur möglich. Für Blåkläder ist das ein bedeutender Meilenstein, da Blåkläder jährlich Millionen von Arbeitskleidungsstücken aus Baumwolle produziert ”, sagt Ann Carlsson, Sustainability Managerin bei Blåkläder.
Durch den Beitritt zu einer Initiative, die unter anderem dazu beiträgt, den Anbau von Baumwollfasern zu reformieren, kann Baumwolle zu einem umweltfreundlicheren und sozial verantwortlicheren Rohstoff werden. Wann immer Blåkläder Baumwolle bezieht, bedeutet die Unterstützung der BCI, dass beim Anbau der Baumwolle weniger Wasser, Kohlendioxid und Chemikalien verbraucht werden.
“Durch unser Engagement bei der BCI und unsere Bemühungen um eine nachhaltigere Baumwollbeschaffung wollen wir Teil einer Bewegung in der Textilindustrie sein, die eine breitere Einführung nachhaltiger Praktiken fördert. Dadurch wird sichergestellt, dass unsere Produkte unser Engagement für eine ethischere Beschaffung und Produktion widerspiegeln”, so Ann Carlsson.
Blåkläders Unterstützung der BCI ebnet auch den Weg für die Weiterbildung der Landwirte im Hinblick auf einen nachhaltigeren Baumwollanbau. Und da die für die Einhaltung der BCI erforderlichen Änderungen für jeden Landwirt begrenzt sind (grundsätzlich kann jeder mitmachen), steigt die Menge der BCI-angebauten Baumwolle von Jahr zu Jahr. Allein im letzten Jahr wurden 22% der weltweiten Baumwollproduktion als Better Cotton verkauft. Der globale Effekt ist als beträchtlich. Gleichzeitig sind die Landwirte weniger Chemikalien ausgesetzt, erhalten bessere Arbeitsbedingungen, tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen des Baumwollanbaus zu verringern, und erhalten nicht zuletzt eine faire Bezahlung für ihre Erzeugnisse.